Wer mit EEP Anlagen baut, kennt das Problem:
Die Anlage sollte häufig gespeichert werden, damit bei einem Absturz nicht der ganze Fortschritt weg ist. Da auch schon beim Speichern Probleme auftreten können, sollte jedes Mal unter einem neuen Namen gespeichert werden. So entstehen riesige Verzeichnisse mit hunderten von Dateien, die nicht nur viel Platz brauchen, sondern auch aufwendig zu verwalten sind.
Sollen die Anlagen auch noch auf einem externen Medium archiviert werden, darf zudem nicht vergessen werden, alle 5 Anlagedateien zu kopieren.
Mir war das zu mühsam, und deshalb habe ich EVA geschrieben. Der Name kommt von "Archivieren Von EEP-Anlagen" - und genau das ist das Ziel: das Archivieren soll vereinfacht werden.
Das User-Interface ist bewusst minimalistisch gestaltet. Nach dem ersten Starten versucht EVA, ihre Einstellungen selbst zu ermitteln. Selbstverständlich können diese über den Einstellungsdialog geändert werden. Anschliessend liest EVA die Anlagenverzeichnisse aller installierter EEP-Versionen und zeigt die gefundenen Anlagen (nach letztem Änderungsdatum absteigend sortiert) an. Die neueste Anlage wird zugleich schon selektiert, so dass mit einem einzigen Knopfdruck diese Anlage archivert werden kann.
Dieses Auslesen der Anlageverzeichnisse geschieht übrigens jedesmal wenn EVA in den Vordergrund geholt wird. Die bevorzugte Arbeitssequenz ist dabei:
- EVA starten
- EEP starten
- Anlage laden
- Anlage bearbeiten
- Anlage speichern
- EVA mit ALT-TAB in den Vordergrund holen
- Anlage archivieren
- EEP mit ALT-TAB in den Vordergrund holen
- und ab Punkt 4 wiederholen
Beim Archivieren erstellt EVA aus der Anlage und den 4 BMP-Dateien eine ZIP-Datei und legt diese im Ausgabeverzeichnis ab. Das Ausgabeverzeichnis ist standardmässig das EVA-Unterverzeichnis des Dokumente-Ordners des aktuellen Benutzers (zB C:\Users\Thomas\Documents\EVA.) Wie erwähnt lässt sich dieses Ausgabeverzeichnis frei wählen.
Was nicht beinflusst werden kann: EVA legt in diesem Verzeichnis pro EEP-Version einen eigenen Ordner an und schreibt auch die Archivdateien in eine dem Anlageordner analoge Verzeichnisstruktur. Ebenso ist die Namensgebung der Archivdateien fix verdrahtet. Der Name der Archivdatei wird gebildet aus dem Namen der Anlagedatei und einem Zeitstempel. So wird aus "Altmittweida.anl3" das Archiv "Altmittweida-2011-02-21-23-00-47.zip".
Und wie bekomme ich jetzt die Anlage aus dem Archiv? Nun, seit Windows XP unterstützt Windows das Öffnen von ZIP-Dateien. Die Archive können einfach mit dem Explorer geöffnet und die enthaltenen Dateien in das EEP-Anlageverzeichnis zurückkopiert werden - idealerweise in ein neues Unterverzeichnis.
Zur Benutzung wird nebst EVA (der angehängten Datei) ein JAVA-Runtime Java 1.6 vorausgesetzt. Sollte dieses nicht vorhanden sein, kann dieses unter http://www.java.com heruntergeladen werden. Die Einstellungen werden im gleichen Verzeichnis, in dem auch die EVA.jar liegt, abgelegt.
Anhang | Größe |
---|---|
Eva.jar | 513.04 KB |
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Test